Ausbildung für Jugendliche mit Behinderung

Der demografische Wandel schlägt sich bereits in der Ausbildungssituation vieler Unternehmen nieder: Immer weniger Bewerbende stehen für einen Ausbildungsplatz zur Verfügung. Die sinkende Zahl der Schulabgänger, aber auch der Trend zu höheren Schulabschlüssen sind Ursachen dafür. Trotz dieser Tendenz findet nicht einmal die Hälfte der jungen Menschen mit Behinderung in Deutschland einen regulären Ausbildungsplatz. Und das, obwohl sie häufig großes Potenzial mitbringen.

Die Mitglieder des UnternehmensForums setzen deshalb auf die Ausbildung von jungen Menschen mit Behinderung – mit Erfolg, wie die vielen Beispiele aus der Praxis zeigen. Das Netzwerk kann dabei auf jahrelange Erfahrung bauen: Bereits 2013 und 2014 wurden im gemeinsamen „!nkA-Projekt“ für jeweils 20 Auszubildende mit Behinderung zusätzliche Stellen in verschiedenen Unternehmen geschaffen.

So gelingt inklusive Ausbildung

Die Mitglieder des UnternehmensForums tauschen sich regelmäßig über ihre Strategien rund um inklusive Ausbildungswege aus. Ihre wichtigsten Erfolgsfaktoren im Überblick:

• Awareness im Unternehmen fördern, Recruiter und Ausbildende schulen und Vorurteile abbauen
• Junge Menschen mit Behinderungen aktiv in externer Kommunikation und Marketingmaßnahmen ansprechen
• Mit regionalen Partnern wie Schulen oder Berufsbildungswerken zusammenarbeiten
• Die Barrierefreiheit des Bewerbungsverfahrens und der Ausbildung prüfen und optimieren – und dabei Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen einbeziehen